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Nicky und Peterle

Stand: 23.04.05 23:34:29

Unser Lebenslauf:G

1991
Geboren am 18. September 1991 in der Katzenhilfe Besigheim, als ein Geschwisterpaar aus einem 3er-Wurf. Unser Brüderlein ist ein schwarzer Kater der heute bei anderen Menschen lebt ...

Am Nikolaustag, den 6. Dezember kamen wir zu unseren Menschen Andrea und Heinz-Peter ...
So klein wir damals auch waren, so frech waren wir ...
Schon bald mußten wir zum Tierarzt um alle Impfungen zu bekommen, denn wir sollten ja gesund bleiben. Doch wir ließen uns nicht gern untersuchen, und so wehrten wir uns mit allen Mitteln, um am Schluß dann doch alle Spritzen bekommen zu haben ...

1997
Am schlimmsten war für uns der Umzug von Stuttgart nach Singen am Hohentwiel, da wir 2 Stunden, im Katzenkorb eingesperrt, mit dem Auto fahren mußten. Und dann war die neue Wohnung noch total leer, nichts Bekanntes stand da herum ...

2000
Unsere beiden Menschen Andrea und Heinz-Peter haben Nachwuchs bekommen ...

2001
Der nächste Umzug nach Aach im Hegau brachte uns die Möglichkeit endlich mal auch im Freien zu spielen, die wir reichlich nutzten ...
Nur mit dem Futter, das lernten unsere Menschen nie, gaben die uns doch immer wieder Whiskas und Kitekat zum Fressen, dabei liebten wir doch Sheba. Aber Frauchen sagte immer, gefressen wird was in den Napf kommt - denkste, das blieb dann eben stehen ...

2003
In diesem Jahr stirbt erst unsere geliebte Katze Nicky an Krebs und dann auch noch unser Kater Peterle nur Wochen später an Nierenversagen und finden Ihre letzte Ruhe in unserem Garten ...

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In Gedenken an unsere beiden Katzen Nicky und Peterle:

Die ersten Hauskatzen, in Ägypten wohl schon um 1600 vor Christus aus den dortigen Falbkatzen hervorgegangen, haben sich wahrscheinlich nur zögernd dem Menschen angeschlossen. Ratten und Mäuse bedrohten die Nahrungsvorräte der Menschen, vor allem in den Reis- und Getreidespeichern fanden sie ideale Lebensbedingungen. Also zogen auch Katzen dort ein; bessere Jagdgebiete werden sie kaum gefunden haben.

Die jagenden Katzen wurden vom Menschen nicht nur geduldet, sondern auch beschützt. Unter dem Schutz des Menschen waren natürlich weniger scheue Tiere im Vorteil gegenüber scheuen, die sich bei jeder Störung zurückzogen. Auch konnten die in Obhut des Menschen stehenden Katzen mehr und häufiger Jungtiere aufziehen, und Abweichungen in Körperbau, Verhalten und Färbung, die bei wildlebenden Tieren früher oder später zum Tode führen, breiteten sich stärker aus. Noch heute gibt es unterschiedliche Katzenpopulationen, angepaßt an unterschiedliche Umweltbedingungen und beeinflußt durch menschliche Vorlieben. Verschiedene Fellfarben und Besonderheiten im Körperbau - kurze, gedrungene oder lange, schlanke Körper, breite, dicke Köpfe oder langezogene, schmale Schädel - treten bei Hauskatzen auch ohne menschlichen Eingriff in die Fortpflanzung auf. Bevorzugt er jedoch bestimmte Formen und Farben, dann übt der Mensch einen nachhaltigen Einfluß auf die zahlenmäßige Verbreitung innerhalb der Katzenpopulation aus.

Zur Rassebildung schließlich kommt es, wenn der Mensch bestimmte Tiere miteinander paart mit dem Ziel, eine weitere Katzengeneration zu bekommen, die seinen Vorstellungen entspricht. Auch wenn viele der heutigen Katzenrassen exotische Namen und nur zum Teil zutreffende geographische Herkunftsbezeichnungen tragen, so stammen sie doch letztlich aus der gleichen Katzenpopulation, wurden ausgewählt und durch geschickte Paarung in ihrer Eigenart gefestigt.

Bei Katzen, die sich von menschlichen Siedlungen entfernen, nicht zuletzt durch Überpopulation (zuviele Katzen auf engem Raum) abgedrängt werden und für ihren Unterhalt, einer Wildkatze vergleichbar, selbst sorgen müssen, setzt sehr schnell wieder die natürliche Auslese ein: Grau getigerte (wildfarbene) oder schwarze Katzen sind aufgrund ihrer Färbung in der Regel erfolgreicher bei der Jagd, können auch ihren Feinden (menschlicher Jäger, Hund, Fuchs, Luchs, Uhu, Adler) leichter entgehen als beispielsweise bunte, weiß gescheckte Katzen - und somit länger überleben.

Ein Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Katzen ist die Norwegische Waldkatze. In den feuchten und kalten Gebieten, in denen sie lebt, ist ein dichter, langer Winterpelz von Nutzen. Also hat sich bei ihr im Laufe ihrer Entwicklung ein dichtes langes Fell ausgebildet. In anderen Gebieten hat man den Eindruck, daß vor allem kleine und zierliche Katzen wegen ihres geringen Nahrungsbedarfs im Vorteil großen Tieren gegenüber waren und sich so stärker ausbreiten konnten.

Die selbständig lebende Hauskatze ernährt sich fast ausschließlich von Mäusen. Untersuchungen an erschossenen streunenden Katzen (etwa 200.000 Tiere jedes Jahr !) bestätigen dies: Der Mageninhalt bestand zu 90 Prozent aus Mäusen.

Eine auf dem Land immer noch verbreitete Meinung, eine Katze, die Mäuse fangen solle, dürfe nicht oder nur sehr knapp gefüttert werden, ist falsch. Da der Trieb zu jagen und Beutetiere zu töten, erheblich stärker ist als jener, den Hunger zu stillen, widmen sich gerade ausreichend (nicht übermäßig) ernährte, gesunde, kräftige Katzen ausgiebig der Mäusejagd. Deshalb stellt die Katze für Vogelarten keine wesentliche Gefahr dar. Der Rückgang der Artenvielfalt von Kleinvögeln in manchen Gegenden ist vielmehr auf die Zerstörung ihrer Lebensräume zurückzuführen. Entzug oder Zerstörung von Nahrungsgrundlagen und Fortpflanzungsmöglichkeiten, Umweltgifte in der Nahrungskette - das sind die Hauptgründe für das Aussterben unserer Vögel. Den meisten Katzen gelingt es nicht oder nur ganz selten per Zufall, einen gesunden erwachsenen Vogel zu erbeuten.

Im Laufe ihrer langen Geschichte haben Katzen zu allen Zeiten und bei verschiedenen Völkern höchst unterschiedliche Wertschätzung erfahren. Als sie sich während der Zeit der ägyptischen Hochkultur dem Menschen anschlossen, wurden sie nicht nur geschätzt, sondern zeitweise als göttliche Wesen verehrt. Die Mondgöttin Bastet beispielsweise wurde mit einem Katzenkopf dargestellt.

Diese Wertschätzung genossen auch die ersten Katzen die nach Europa kamen. Im Mittelalter, zu einer Zeit, in der im Namen der mächtigen Kirche, vom Hexenwahn getrieben, die größten Grausamkeiten verübt worden, sah man oft auch Katzen als teuflische Wesen an. Wohl weil sie ihre Eigenständigkeit bewahrten, vor allem aber wegen ihres nächtlichen geräuschvollen Liebeslebens. Auch schlossen sich Katzen häufig eng einsamen, alleinlebenden älteren Frauen an; diese armen Frauen wurden dann als Hexen und die mit ihnen lebenden Katzen als Satan grausam ermordet. Wie viele armselige Menschen wurden zu dieser Zeit auch unzählige Katzen gequält und lebend ins Feuer geworfen.

Ein anderer Aberglaube, der sich mancherorts bis zum Beginn der Neuzeit gehalten hat: Lebende Katzen wurden in die Grundmauern von Bauwerken eingemauert, um dem Gebäude Beständigkeit zu verleihen und seinen Bewohnern Glück zu bringen.

Vielfältig sind die Verbindungen der Katze zu Liebe und Tod des Menschen. Aus dem Verhalten der Katzen oder dem des Menschen wurden unterschiedliche Prophezeiungen abgeleitet. So bedeutete es großes Unglück, wenn eine Katze im Hause ihres Besitzers starb; und der mittelalterlich grausame Brauch, eine Katze zusammen mit einer Ehebrecherin in einen Sack zu stecken und beide zu ermorden, soll sich in Vorderasien bis ins vorige Jahrhundert gehalten haben.

Ein gewisser Aberglaube ist auch heute noch bei einigen Menschen im Zusammenhang mit der Katze, vor allem der schwarzen, als Unglücksbringer zu beobachten. Von den meisten Menschen wird die Katze heute jedoch eher als Glücksbringer angesehen und als geliebtes Haustier sorgsam betreut ...

(GU Tier-Praxis Katzen (Haltung, Pflege, Ernährung, Krankheiten, Zucht) von Ulrike Müller
© Gräfe und Unzer GmbH, München, 6.Auflage 1990, ISBN 3-7742-3631-3)

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